BIM-Know-how durch Outsourcing ins eigene Unternehmen holen

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Die Baubranche steht vor einer digitalen Revolution: Building Information Modeling (BIM) ist längst nicht mehr nur ein Trend, sondern wird zunehmend zur Norm. Doch viele Architekturbüros und Bauplanungsunternehmen stehen vor einer großen Herausforderung: Wie integriert man BIM effizient ins eigene Unternehmen, wenn das Know-how fehlt oder die internen Kapazitäten nicht ausreichen?

Hier kommt Outsourcing ins Spiel. Durch gezieltes Outsourcing lassen sich nicht nur Kosten sparen, sondern auch dringend benötigtes Fachwissen ins Unternehmen holen. In diesem Beitrag zeigen wir, wie Unternehmen durch externe BIM-Experten nicht nur effizienter arbeiten, sondern auch ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern können.

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Warum ist BIM so wichtig?

BIM ist mehr als nur eine Software oder eine 3D-Modellierungsmethode. Es ist eine ganzheitliche Arbeitsweise, die den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks abbildet – von der Planung über den Bau bis hin zum Betrieb. BIM ermöglicht:

  • Effizientere Planung durch die frühe Erkennung von Planungsfehlern
  • Bessere Kommunikation zwischen allen Beteiligten durch zentrale Datenmodelle
  • Kosten- und Zeitersparnis durch optimierte Prozesse
  • Nachhaltigkeit durch ressourcenschonende Planung

Doch die Umstellung auf BIM erfordert spezifisches Fachwissen und Erfahrung, die viele Architekturbüros und Planungsfirmen nicht sofort bereitstellen können.

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Die Herausforderungen der BIM-Implementierung

Viele Unternehmen stehen vor denselben Herausforderungen, wenn es um die Einführung von BIM geht:

1
Mangel an geschultem Personal

BIM erfordert spezialisierte Fachkräfte, die nicht immer leicht zu finden sind.

2
Hohe Anfangsinvestitionen

Schulungen, Softwarelizenzen und neue Arbeitsprozesse verursachen hohe Kosten.

3
Fehlende Erfahrung

BIM ist komplex und erfordert Erfahrung in der Umsetzung und Anwendung.

4
Kapazitätsengpässe

Interne Teams sind oft schon mit bestehenden Projekten ausgelastet und können sich nicht zusätzlich mit der Einführung neuer Methoden befassen.

Hier bietet sich Outsourcing als eine pragmatische und effektive Lösung an.

BIM-Know-how durch Outsourcing ins Unternehmen integrieren

Anstatt Jahre in den internen Aufbau von BIM-Expertise zu investieren, können Unternehmen gezielt auf externes Fachwissen zurückgreifen. Das Outsourcing von BIM-Leistungen bietet zahlreiche Vorteile:

  • Sofortiger Zugang zu Experten: Externe Spezialisten verfügen über langjährige Erfahrung und bringen dieses Wissen direkt ins Unternehmen ein.
  • Flexibilität in der Skalierung: Unternehmen können bedarfsgerecht auf externe BIM-Profis zurückgreifen, ohne feste Stellen schaffen zu müssen.
  • Kostenkontrolle: Anstatt hohe Fixkosten für Schulungen und Personal zu tragen, wird nur das bezahlt, was tatsächlich benötigt wird.
  • Interne Weiterbildung: Durch die Zusammenarbeit mit externen Fachkräften können eigene Mitarbeiter Schritt für Schritt BIM-Know-how aufbauen.
  • Fehlerminimierung: Erfahrene BIM-Profis sorgen dafür, dass Planungsfehler frühzeitig erkannt und vermieden werden.
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Welche BIM-Prozesse lassen sich auslagern?

Damit Outsourcing in der Architektur effizient funktioniert, müssen Architekturbüros ihre internen Prozesse neu strukturieren. In traditionellen Arbeitsmodellen übernehmen einzelne Mitarbeitende oft eine Vielzahl an Aufgaben – von der Detailplanung bis zur Kundenkommunikation. Diese breite Zuständigkeit erschwert jedoch die Einbindung externer Spezialisten und führt häufig zu ineffizienten Abläufen. Um eine reibungslose Zusammenarbeit zu gewährleisten, ist es daher essenziell, klare Trennlinien zwischen kreativen Kernaufgaben und technischen Umsetzungsprozessen zu ziehen.

1. Erstellung detaillierter 3D-BIM-Modelle:
  • Aufbereitung von Bestandsdaten: Umwandlung von Punktwolken oder bestehenden 2D-Plänen in präzise 3D-Modelle.
  • Detaillierte Ausführungsplanung: Integration aller bautechnischen Details, Materialien und Spezifikationen in das Modell.
2. Modellbasierte Mengenermittlung und Kostenschätzung:
  • Automatisierte Mengenermittlung: Extraktion von Material- und Mengendaten direkt aus dem BIM-Modell.
  • Kostenschätzung: Verwendung der ermittelten Daten zur genauen Budgetplanung und Angebotserstellung.
3. Simulationen und Visualisierungen:
  • 4D-Bauablaufsimulation: Verknüpfung des 3D-Modells mit dem Bauzeitenplan zur Visualisierung des Baufortschritts
  • Energie- und Nachhaltigkeitssimulationen: Analyse des Energieverbrauchs und der Umweltverträglichkeit des geplanten Bauwerks.
4. Clash Detection und Qualitätssicherung:
  • Kollisionsprüfung: Identifizierung und Behebung von Konflikten zwischen verschiedenen Gewerken im Modell.
  • Modellprüfung: Sicherstellung der Einhaltung von Standards und Richtlinien durch regelmäßige Qualitätskontrollen.
5. Optimierung bestehender BIM-Workflows:
  • Prozessanalyse: Bewertung und Verbesserung der aktuellen BIM-Prozesse zur Steigerung der Effizienz.
  • Implementierung neuer Tools und Technologien: Einführung fortschrittlicher Softwarelösungen zur Unterstützung der BIM-Workflows.

Durch die Auslagerung dieser Aufgaben können Unternehmen von der Expertise spezialisierter Dienstleister profitieren, interne Ressourcen schonen und sich verstärkt auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Dies führt zu einer höheren Effizienz, Kosteneinsparungen und einer verbesserten Projektqualität.

Durch die gezielte Integration externer BIM-Dienstleister können Architekturbüros und Planungsfirmen ihren BIM-Workflow schrittweise ausbauen, ohne hohe Risiken einzugehen.

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Schritt für Schritt zur erfolgreichen BIM-Integration durch Outsourcing

Der Einsatz externer BIM-Experten sollte strategisch erfolgen, um den maximalen Nutzen daraus zu ziehen. Hier ein bewährter Fahrplan:

1
Bedarf analysieren

Welche BIM-Aufgaben können und sollen ausgelagert werden? Welche internen Ressourcen gibt es bereits?

2
Geeignete Partner finden

Auswahl von erfahrenen BIM-Dienstleistern, die mit den relevanten Normen und Standards vertraut sind.

3
Pilotprojekte starten

Mit kleineren Projekten erste Erfahrungen sammeln und Prozesse anpassen.

4
Interne Weiterbildung parallel vorantreiben

Durch die Zusammenarbeit mit externen Experten lernen interne Teams schrittweise mit.

5
Langfristige Integration planen

Outsourcing gezielt in die Unternehmensstrategie einbinden.

Fazit: Outsourcing als Sprungbrett für die BIM-Transformation

BIM ist die Zukunft der Bauplanung – doch nicht jedes Unternehmen kann und muss sofort ein eigenes, vollständig geschultes BIM-Team aufbauen. Durch Outsourcing lassen sich nicht nur kurzfristige Engpässe überbrücken, sondern auch langfristig Know-how ins Unternehmen holen. Mit den richtigen Partnern wird BIM zu einer effizienten, skalierbaren und kosteneffizienten Lösung, die den Arbeitsalltag in Architektur- und Planungsbüros revolutionieren kann.

Möchten Sie wissen, wie Ihr Unternehmen BIM-Know-how durch Outsourcing optimal integrieren kann? Lassen Sie uns darüber sprechen!